Desaster

 

Demnächst stellen wir unsere selbstgemachten und den einen oder anderen typischen Fehler und Tips zur Fehlerbehebung hier hin.

Bis dahin schon mal der Hinweis auf eines von mehreren online - Foren, in die man Fragen und Hiferufe eintragen kann:

 

 

Das fertige Bier hat zu wenig oder sehr instabilen Schaum

 

Jodprobe nicht normal

Diese Malheur ist uns noch nicht passiert. Die Literatur sagt, daß man alles wegkippen und von vorne anfangen soll - oder man ist mutig und macht trotzdem weiter, da meist trotzdem nichts schlimmes dabei herauskommt.

 

Das Jungbier fängt nicht an zu gären

Das Problem kann sein, daß die Hefe zu alt oder die Temperatur zu niedrig ist. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß selbst untergärige Trockenhefe 10°C als Gärtemperatur benötigt, auch wenn "5-15°C" auf der Packung angegeben sind.
Die Haltbarkeit der Hefe steht auf der Packung, daher kann man das bei Portionspackungen leicht überprüfen. Bei angebrochenen Packungen ist das schwieriger, hier sollte man es direkt mit frischer Hefe probieren, die man wieder mit Zuckerwasser aktiviert und in das Jungbier schüttet.

 

Die Nächgärung startet nicht

Wahrscheinlich ist im Jungbier nicht mehr genug vergärbarer Zucker enthalten, so daß die Hefe nicht genügend Nahrung hat, um wieder mit der Gärung zu beginnen.
Man kann eine 10%ige Malzextraklösung ansetzen, z.B. 50g Malzextrakt auf 450ml Wasser, was für 10 l ausreichen sollte, um die Nachgärung in Gang zu setzen. In Ermangelung von Malzextrakt kann man natürlich auch Zucker verwenden. Auch Honig sollte funktionieren und schmeckt bei Weizenbier vielleicht auch richtig gut im Bier.